VITA
Die deutsch-britische Mezzosopranistin Laura Hemingway wurde in Lüneburg geboren und wuchs im Umland von München auf. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater München zunächst bei Andreas Schmidt und später bei Christiane Iven. Weitere musikalische Impulse erhielt sie von James Cheung, Fritz Schwinghammer und Rudi Spring. Während ihres Studiums war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes.
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In ihrer bisherigen künstlerischen Laufbahn wirkte die Sängerin in zahlreichen Opernproduktionen mit. So war sie im Frühjahr 2024 als Aglatida (J. C. Bach: „Zanaida") im Prinzregententheater mit dem Münchner Rundfunkorchester zu sehen. Außerdem sang sie die Rolle des Cherubino (W. A. Mozart: „Le nozze di Figaro") in einer Produktion des Opernbus der Münchner Musikhochschule. Zu dieser Rolle kehrte sie im Dezember 2024 zurück - diesmal im Cuvilliéstheater in einer deutschsprachigen Fassung der Kammeroper München. Im vergangenen Jahr trat die Mezzosopranistin in gleich zwei Opern von Henry Purcell in Erscheinung. Im Juli in „The Fairy Queen“ im Stadttheater Ingolstadt mit dem Georgischen Kammerorchester unter der Leitung von Ariel Zuckermann und im Oktober als Dido („Dido and Aeneas“) in einer Produktion des „Musiktheater im Reaktor“ der Münchner Musikhochschule unter der Leitung von Kristin von der Goltz.


Des Weiteren wirkte die Sängerin in mehreren Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten mit - darunter die Miniaturoper „Szene einer nächtlichen Reminiszenz“ (Marko Jukić und Hannah Wendel) im Rahmen von „Playlist“ an den Kammerspielen München.
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Laura Hemingway ist eine versierte Konzertsängerin. Vergangene Engagements beinhalten u.a. die Oratorien von J. S. Bach, diverse Messen von Mozart, Duruflé oder auch Bruckner bis hin zu Werken zeitgenössischer Komponisten wie Luciano Berios „Chamber Music“, das sie Anfang des Jahres mit dem ensemble oktopus für Neue Musik zur Aufführung gebracht hat. Außerdem verfügt sie über ein breitgefächertes Lied-Repertoire mit Vertonungen von Robert und Clara Schumann, Hugo Wolf, Johannes Brahms und vielen mehr.
Neben ihrer solistischen Tätigkeit sammelte die Sängerin als Mitglied verschiedener Klangkörper zahlreiche musikalische Erfahrungen. So sang sie im Vokalensemble LauschWerk (Ltg. Martin Steidler), dem Vokalzirkel, dem Vokalensemble St. Peter (Ltg. Sebastian Adelhardt), oder der capella sollertia (Ltg. Johanna Soller). Ihre Arbeit in diesen Ensembles führte sie unter anderem an die Elbphilharmonie in Hamburg, das Staatstheater Augsburg und die Festspielwerkstatt der Bayerischen Staatsoper. Seit diesem Jahr ist sie Mitglied im Konzertchor des Bayerischen Rundfunks, als auch Aushilfe im Rundfunkchor Berlin.​​​​​
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Zuletzt aktualisiert: Juli 2025
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